
Den Wocheneinkauf in Deutschland erledigen? Je nach Wohnort eine clevere Sache.
Denn die Preise für Lebensmittel liegen in Deutschland zum Teil weit unter den durchschnittlichen Preisen bei Coop, Migros und Co.
Wer in Zürich lebt, braucht nur etwa eine halbe Stunde bis in die deutschen Gemeinden Lotstetten / Jestetten im äussersten Süden Baden-Württembergs. Auch die grenznahen Städte Konstanz oder Waldshut-Tiengen sind für viele Schweizer gut erreichbar.
Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Penny oder dm: Wer für mehr als 50 EUR einkauft (pro Geschäft bzw. Kassenbon!) bekommt einen sog. Ausfuhrschein und kann sich die deutsche Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen. Die Ausfuhrscheine müssen mit den eigenen Personalien versehen und an der Grenze am Tag der Ausfuhr abgestempelt werden.
Wer unter 300 EUR insgesamt einkauft, muss auch keine schweizerische Mehrwertsteuer abführen.
Zu beachten sind die Einfuhrmengen, die pro Tag und Person erlaubt sind, denn nicht alle Waren des täglichen Bedarfs sind unbeschränkt zollfrei. So darf z.B. Butter und/oder Sahne bis zu einer Menge von 1kg/l eingekauft und über die Grenze gebracht werden, wohingegen Joghurt mengenmässig nicht limitiert ist.
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Der Einkauf in Deutschland lohnt sich also besonders dann, wenn ein Grosseinkauf/Vorratskauf geplant ist. Denn auch die Zeit und die Anfahrtskosten müssen einkalkuliert werden.
Das dichte Netz der beiden Filialisten Coop und Migros, die Lidls und Aldis der Schweiz, Alnatura und die vielen kleinen Bioläden, Bäckereien und Spezialitätengeschäfte bieten alles, was das Herz begehrt - eben nur zu einem anderen Preis.